Bin ich immer happy? Nö… : )

Ich würde sogar sagen, dass meine Gefühlspalette ziemlich bunt ist (und dass das das Leben nicht nur interessanter, sondern auch ausmacht) 🌈

Bin ich glücklicher als ich früher einmal war? Definitiv: Ja!

Das hat zum Teil auch damit zu tun, dass ich heute viel besser weiß, wie ich meinen Emotionen – in all ihren Farben – begegnen kann.

Weil ich weiß, dass ich ihnen nicht komplett ausgeliefert bin. Weil ich mich entscheiden kann, wie ich mit ihnen umgehen möchte.

Immer? Nein, es gibt auch Tage an denen viel zusammenkommt und ich sehr sensibel reagieren kann.

Und es geht ja auch nicht darum, sich „zusammen zu reißen“, sondern einen Umgang mit sich und seinen Gefühlen zu finden, der das respektiert, was gerade da ist, aber sich nicht komplett überwältigen lässt, so dass man erstarrt und zu nichts mehr fähig ist. Oder dass man seine Laune an anderen auslässt.

Früher habe ich mich oft überwältigt gefühlt.

Ich würde auch sagen, dass ich ziemlich sensibel auf (negativen) Stress reagiere und in meiner Vergangenheit einfach keine Methoden hatte, dem zu begegnen.

Und keine Kapazität.

Heute habe ich von beidem mehr: Ich weiß, was mir hilft, wieder schneller ins Gleichgewicht zu kommen, ich merke aber auch viel eher, wenn sich Stress in meinem Körper anbahnt und erkenne die Zeichen, bevor es zu spät ist. Ich leere durch Dinge, die mir gut tun (Natur, schwimmen, Non-Linear Movement etc.) regelmäßig „das Fass“ aus, bevor der berühmte Tropfen es zum Überlaufen bringen kann.

Und dadurch ist über die Zeit auch das Fass ein bisschen größer geworden, d.h. ich habe mehr Kapazität und kann dadurch manchen Reizen gelassener begegnen als früher (das schreibe ich neben Embodiment u.a. auch meiner Meditationspraxis zu).

Kann man also per Fingerschnippen glücklicher oder ausgeglichener werden?

Nö. In den meisten Fällen geht das nicht…

Es ist die Entscheidung, dass man etwas in seinem Leben verändern will. Zu schauen, was einem helfen kann, wenn man nun mal die „Hardware“, also wie man veranlagt ist, nicht ändern kann. Die „Software“ können wir durchaus bestimmen.

Das erfordert ein bisschen Willen und Zeit, aber für mich war/ist es das allemal wert. Denn, was ich gewonnen habe, ist mehr Freiheit und Lebensqualität 🌻

Und du?

Wie geht es dir mit deinen Gefühlen? Versuchst du sie eher im Zaum zu halten, dich zusammenzureißen und fühlst dich damit aber auch nicht so richtig lebendig oder wohl?

Wenn wir alles unterdrücken, was wir fühlen, besteht nicht nur die Gefahr, dass irgendwann alles hochkommt und explodiert, sondern auch die Gefahr, dass sich irgendwann alles grau anfühlt und uns die Lebensfreude abhanden kommt. Und das kann ziemlich trist sein und das Leben immer farbloser werden lassen.

Vielleicht ist es aber auch so, dass du deine Gefühle durchaus intensiv spürst, aber sie dich dadurch auch manchmal überwältigen und komplett im Griff haben. Auch das kann anstrengend sein, uns Energie rauben oder unsere Handlungsfreiheit einschränken (wir reagieren eher als wir bewusst und mit Intention handeln/agieren).

Und gerade auch Stress kann dann zu einer großen Herausforderung werden.

Wenn du lernen möchtest, mit deinen Gefühlen besser umzugehen und dir eine gesunde Balance zwischen fühlen, Freiheit und Lebensqualität wünschst, dann schreib mir gerne.

Oder probiere gerne einmal eine Non-Linear-Klasse aus, in der du mit deinen Gefühlen in Kontakt kommen und sie gleichzeitig fließen lassen kannst.

Vielleicht hast du auch Lust auf „Gemeinsam entspannen“ im monatlichen Vollmondkreis (der nächste findet am So, 1.10. statt).


Wenn du mich und meine Arbeit erst einmal etwas besser kennenlernen möchtest, melde dich gerne zu meinem Museletter an, in dem ich dich über anstehende Events auf dem Laufenden halte und Inspirationen für Körper, Geist und Seele und ein erfüllteres Leben teile.

Alles Liebe (und: Veränderung ist möglich!),

Chrischa

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