Ganz ehrlich: Ich wollte früher (neben ein paar anderen Dingen) Intellektuelle werden…

Was ich damals darunter verstanden habe… naja, das wusste ich wohl selber nicht so ganz genau, aber ich habe mir vorgestellt, dass ich von inspirierenden Leuten umgeben wäre: Schriftsteller, Poeten, Künstler etc. Und dass man dann, wie früher in den Salons, über das Leben, Gott und die Welt diskutieren würde.

Und ich bin auch heute noch jemand, der Spaß an anregenden Diskussionen hat, der gerne Bücher liest, selber viel schreibt, nachdenkt… Ich habe tatsächlich viele Freunde, die Künstler sind oder auch kreativ, kuratorisch, philosophisch… arbeiten.

Ich komme also aus einem Umfeld, in dem der Kopf und das Denken sehr bestimmend ist.

Und ich verstehe deshalb sehr gut, dass man Spaß am Denken haben kann und das Denken auch durchaus eine wichtige Funktion darstellt.

Denken, schreiben, lesen, Kopfarbeit ist zwar oft inspirierend oder spannend ABER:

In unserer heutigen, westlichen Gesellschaft verbringen wir die sowieso den größten Teil unserer Zeit „da oben“, im Kopf. Und für ein gesundes Gleichgewicht muss die Energie auch wieder einmal aktiv runter…

Dieses „die Energie aktiv runterbringen“ oder mich mehr mit meiner Körperweisheit und meinen Gefühlen beschäftigen, in dem ich wirklich hinfühle und weniger darüber nachdenke, ist in meinem Leben viel zu lange zu kurz gekommen.

Es macht aber einen riesigen Unterschied dabei, wie wir uns fühlen und wieviel Energie und Resilienz wir haben. Wie gestresst wir uns fühlen, wie ausgeglichen unser Nervensystem ist.

Darum ist die unmittelbare Arbeit mit dem Körper, unseren Gefühlen, unserer Intuition, für mich der notwendige Gegenpart zu allen Kopfsachen.

Körper und Geist stehen immer in Wechselwirkung.

Für dich zur Reflexion:

Wenn du dir also eine alte Waage vorstellst und die linke Waagschale z.B. der Kopf und die rechte der Körper ist: Wie sehr ist diese Waage bei dir im Gleichgewicht?

Wie viele deiner Aktivitäten sind „Kopfsache“?

Was tust du für deine innere Harmonie und Ausgeglichenheit? Wie kultivierst du deine Intuition? Wie regelmäßig tust du aktiv etwas für deine Entspannung?

Wenn du dir mehr Ausgeglichenheit wünschst, es dir aber schwer fällt, alleine ins Gleichgewicht zu kommen, dann schreib mir gerne! Oder schau dich auf meinem Blog um, ob weitere Artikel dich inspirieren können.

Auch in meinem Museletter teile ich öfter Tipps und Inspirationen für mehr Balance. Melde dich gerne rechts unten auf dieser Seite dazu an.

Der erste Schritt für mehr Balance im Leben beginnt damit, zu spüren, dass es Zeit für mehr Gleichgewicht ist… sobald du dieses Bewusstsein hast, kannst du auch aktive weitere Schritte tun.

 

Beitrag teilen: