„Wenn du damit zufrieden bist, du selbst zu sein und dich nicht mit anderen vergleichst oder konkurrierst, dann wird dich jeder respektieren“, sagt Lao Tzu.
Es gäbe nun eine Menge Möglichkeiten oder Perspektiven, dieses Zitat zu interpretieren, ich habe mir aber den Begriff „Zufriedenheit“ heraus gepickt.
Einer der Lieblingssprüche meines (leider schon verstorbenen) Opas ist: „Zfriedn muaß ma sei“, also „zufrieden muss man sein“. Nach diesem Motto hat er sein Leben geführt und war trotz vieler Dinge, über die er sich hätte beklagen können, meistens ein sehr zufriedener Mensch, der das auch ausgestrahlt hat.
Und während „glücklich sein“ uns eher in gewissen Momenten beschert ist, weil „glücklich sein“ kein Dauerzustand sein kann, ist „zufrieden sein“ oder Zufriedenheit sehr wohl etwas, was unsere Lebensqualität dauerhaft verbessern kann.
Aber nochmal zurück zum anfänglichen Zitat von Lao Tzu. Es klingt nach einer simplen Weisheit und doch: Wie geht das, „einfach man selbst sein“?
Wie geht das, sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen?
Der Schlüssel dafür ist, erst einmal NACH INNEN zu gehen, in dich zu gehen.
Denn solange wir zu sehr im Außen verhaftet sind, gibt es einfach zu viele Ablenkungen von uns selbst – die wir ja oft genug auch gerade deswegen wählen: damit wir uns nicht mit uns selbst auseinandersetzen müssen.
Doch von dort erwächst oft unsere Unzufriedenheit:
Wenn wir immer schauen, was die anderen tun, haben, sind, uns mit ihnen vergleichen, sehen wir meistens in erster Linie, was wir NICHT tun, haben und sind… Und schon fühlen wir uns minderwertig, im Mangel…
Und oft genug denken wir: Wenn wir doch nur wären wie xy, wenn wir doch nur das hätten, was z hat… dann, ja dann könnten wir wirklich glücklich sein.
Dabei lenken wir aber den Fokus weg von uns selbst und dem, was uns möglich ist, dem, was wir vielleicht schon haben und sind.
Und vielleicht ist es ja so, dass all das, was die anderen haben und wovon wir denken, dass es uns glücklich macht, gar nicht das ist, nach dem wir uns wirklich sehnen…
Vielleicht ist das, was uns glücklich und zufrieden macht viel simpler.
Was es aber wirklich ist, was dir gut tut, was du brauchst, wie du dich selbst ausdrücken willst, das findest du vor allem auch, wenn du dir Zeit für dich alleine nimmst, Raum hast, um bei dir anzukommen und in dich hinein zu spüren, um zu hören, was dein Innerstes, was dein Herz dir sagt.
Auch ich vergleiche mich manchmal mit anderen und auch ich habe dann oft negative Gedanken, weil ich eben alles sehe, was mir vermeintlich „noch fehlt“.
Wenn ich aber wirklich bei mir bin und den Fokus auf das lenke, was ich in meinem Leben habe, was mich schon erfüllt, fühle ich mich dankbar und zufrieden. Oder ich merke vielleicht, was ich eigentlich wirklich brauche und wie ich für mich sorgen kann.
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Wenn du mehr bei dir ankommen möchtest, lade ich dich zu meiner Non-Linear Movement Klasse am 8.2., 19-20 h via Zoom ein, wo du ganz viel Zeit hast, um in dich hinein zu spüren + dir selbst zuzuhören.
Und wenn du Fragen hast, melde dich gerne, Chrischa