Von der Freiheit, in keine Schublade passen zu müssen…

Passt du auch in keine Schublade?
Musst du auch nicht! ; )

Ganz ehrlich:
Ich habe lange damit gehadert, dass ich scheinbar nirgends wirklich hingepasst habe…

Schubladendenken und Freiheit gehen für mich nicht zusammen…

Denn ich wollte (und konnte) nie einfach nur ENTWEDER ODER sein…
… das hat für mich und meine vielen, teilweise sehr unterschiedlichen Interessen nicht gepasst.

Manchmal war ich deswegen also zu wenig x oder zu viel y

Und dieses Prinzip der Vereinfachung hat mich immer schon genervt. Schließlich sind Menschen und ist das Leben komplex.

Warum sollen wir uns denn immer entscheiden müssen für eine oder ein paar wenige Facetten unserer wunderbar vielfältigen Persönlichkeit?

Warum uns beschränken, eingrenzen?

Damit andere uns leichter einordnen können?

Damit man sich weniger Mühe geben muss, uns in unserer Tiefe und Vielfalt kennenzulernen?

Und je mehr Labels uns schon aufgeklebt sind, je länger wir schon in eine bestimmte Schublade einsortiert sind, desto schwerer fällt es anderen oft, mit unserer Komplexität umzugehen, wenn wir auf einmal andere Seiten von uns zeigen.

Vom Versuch, sich doch in eine Schublade zu zwängen…

Ich habe also oft versucht, mich irgendwie doch in Schubladen zu zwängen – nur um dann festzustellen, dass doch wieder alles daraus herausquillt, weil sie einfach zu klein ist…

Ich verstehe, dass Schubladen oder Etiketten hilfreich zur Orientierung sind, aber: Was, wenn ich eine ganze Kommode bin, die mehrere Schubladen besitzt?

Das passt nämlich schon viel eher… : )

Und ich finde, das ist mindestens so ok, wie in eine Schublade zu passen…

Deine Facetten erforschen und leben

Und genau deshalb, weil ich Vielfalt liebe und meine Facetten feiern möchte, liebe ich die Arbeit mit „Flavours“ und Archetypen, die uns helfen, auch die Facetten, die wir vielleicht sogar vor uns selbst versteckt haben, wieder herauszukitzeln, wach zu küssen, uns ihnen zu stellen (denn manchmal lehnen wir sie selbst anfangs sogar ab), uns ihnen anzunähern und nach und nach so mehr Töne auf unserer Palette des Ausdrucks zu finden.

Unsere Facetten zu leben und zu integrieren, darin liegt Lebendigkeit und eine heilsame Kraft. Darin liegt die Möglichkeit, uns freier und erfüllter zu fühlen.

Welche Facette fällt dir spontan ein, die zu dir gehört, die du aber eher versteckst als lebst?

🌈

Wenn du dich und deine Facetten besser kennenlernen willst und Lust hast, dich authentischer auszudrücken, dann probier doch einmal eine Non-Linear Movement Klasse, schau, ob der Wild Woman Kreis etwas für dich ist (dort arbeiten wir teilweise auch mit Archetypen/Flavours) oder schau dich auf meiner Seite zur 1:1 Begleitung um: In diesem Format kann ich dich ganz individuell bei der Erforschung und dem Ausdruck deiner Facetten unterstützen : )

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