Ausruhen…

Was passiert in deinem Körper und in deinen Gedanken, wenn du dieses Wort hörst oder liest?

Denkst du daran, was du erst alles noch tun musst, BEVOR du ausruhen kannst oder dir ERLAUBST, eine Pause zu machen und dir etwas Gutes zu tun?

Fühlst du, wie etwas in dir sich sehnt, sich der Ruhe hinzugeben und den ganzen Stress des Alltags hinter sich zu lassen?

Merkst du irgendwo in deinem Körper einen Widerstand, weil du denkst, du hast es dir NOCH NICHT VERDIENT, auszuruhen? Weil du denkst, noch ein bisschen durchpusten geht schon…?

Ist ausruhen für dich etwas, von dem du denkst, es ist nur für den Feierabend, das Wochenende oder den Urlaub bestimmt?

Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du dir Zeit für dich nimmst oder sogar während deines Arbeitstages mal einen Spaziergang machst (sofern das möglich ist, als Freiberufler oder Selbständige hat man in der Theorie mehr Flexibilität in der Hinsicht), 5 Minuten die Augen schließt, 5 Minuten deinen Körper so bewegst, wie es dir gut tut, 5 Minuten aus dem Fenster schaust, den Blick schweifen lässt?

Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du einmal bewusst das Tempo rausnimmst, um mit dir in Verbindung zu bleiben, obwohl du weißt, dass du schneller arbeiten könntest?

Fühlst du dich schlecht, wenn du mal nicht „produktiv“ bist?

I feel you… Und ich versichere dir, du bist damit nicht alleine.

In einer Gesellschaft, die auf Produktivität getrimmt ist, wo Leistung mit Wert verknüpft ist und wir uns ständig vergleichen, ist der Leistungsgedanke so tief in uns verankert, dass viele ungute Gefühle aufkommen können, wenn wir daran denken, uns mal zu entspannen, mal auf die Bremse zu treten.

Denn, während wir uns entspannen, könnten uns die anderen schon überholen, oder?

Wenn wir uns entspannen, tragen wir nichts Produktives zu unserer Gesellschaft bei… Wenn wir uns ausruhen, sind wir vielleicht sogar egoistisch? Oder? Was denken die anderen dann von uns?

Es ist absurd, aber alle diese Glaubenssätze sitzen bei vielen von uns ganz tief.
Und sie führen oft genug zu Burnout und Krankheiten, weil viele so lange über ihr eigentliches Limit, ihre eigentliche Kapazität gehen. Weil sie immer mehr für ihre Gefühle und die Signale ihres Körpers abstumpfen, bis es eben kracht, bis man die Signale nicht mehr ignorieren kann.

Entspannung, sich ausruhen, für regelmäßige Pausen sorgen, das ist nachhaltig. Sie erlaubt dir, in Kontakt mit dir zu bleiben, sie sensibilisiert dich für deine Gefühle, hilft dir, deine Bedürfnisse wahrzunehmen, dein Nervensystem in Balance zu halten und schenkt dir damit eine viel höhere grundlegende Kapazität.

Das wiederum bedeutet, du bist weniger schnell gereizt und hast weniger Konflikte, du kannst klarer denken, bist kreativer, fühlst dich ausgeglichener und zufriedener, bist weniger verspannt etc. Kurzum: Mehr Lebensqualität : )

Und auch, wenn es darum nicht schon wieder gehen soll, aber: Wer regelmäßig entspannt, ist auch leistungsfähiger. Gesünder sowieso.

Auch wenn ich selbst oft genug noch mit diesen tief verankerten Glaubenssätzen zu kämpfen habe, ist Entspannung für mich eine wichtige Konstante geworden, die ich mal kürzer und mal länger in meinen Alltag einbaue. Und ich kann dir sagen, es macht einen riesigen Unterschied. Für mich selbst und meine Beziehungen.

Wie geht es dir mit diesem Thema? Welche Glaubenssätze treffen auf dich zu?
Was hindert dich daran, mehr Entspannung in dein Leben zu bringen?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Für alle, die wenig Zeit haben, biete ich ab dem 19. Februar eine monatliche Entspannungs-Klasse an: „Quelle der Ruhe“.

Quelle der Ruhe findet 1 x im Monat an einem Montag statt, damit du nach deinem ersten Arbeitstag der Woche abends einen entspannten Ausgleich für dich schaffen kannst und du deine Selbstfürsorge in Ruhe genießen kannst.

Ankommen mit einem Check-In, vielleicht ein Impuls oder Text, ganz viel Entspannung: 30-40 Minuten für dich zur Regeneration und für einen erholteren Alltag.

Mehr Infos dazu findest du hier

Beitrag teilen: